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Die Idee, in Heimbuchenthal einen Trachtenverein zu gründen, wurde in Mühlheim an der Ruhr im Jahre 1922 geboren. Auf Grund der Tatsache, dass es in jenen Jahren sehr schwer war, in eigenen Gefilden sein Brot zu verdienen, waren viele Männer aus Heimbuchenthal gezwungen ihren Erwerb auswärts, das hieß für viele im Ruhrgebiet, zu suchen. Nach Berichten unseres verstorbenen Gründungs- und Ehrenmitglieds Franz Bohn wurden sie dort damals als "Bayern" betrachtet und schlossen spontan Kameradschaft mit ihren Arbeitskollegen, von denen einige dem dortigen Trachtenverein "Edelweiß" Mühlheim angehörten. Unterstützt von diesen Kameraden brachten sie die ersten Tänze und Schuhplattler mit nach Heimbuchenthal. Bereits im Jahr 1923 konnte nach einer erfolgten Gründung bereits ein Fest gefeiert werden, dessen Höhepunkt die Fahnenweihe war. Da das Datum der eigentlichen Gründungsversammlung nicht genau festzustellen ist legte man der Geschichtszählung dieses Fest, das am 16. September 1923 gefeiert wurde zugrunde. Die Patenschaft übernahmen damals die Trachtenfreunde "Oberlandler Schweinheim", die heute leider nicht mehr bestehen.
Als Fahnenpatin stellte sich damals Maria Schmitt aus denen Reihen der Heimbuchenthaler Dirndl zur Verfügung.
Die Gründungsmitglieder seiner Zeit waren:
Rein Linus Bohn Franz Stenger Wilhelm Fath Johann Stenger August Stenger Adolf Hepp Hermann Bohn Fritz
Nach der Gründungsversammlung, deren Datum nicht nachweisbar ist, bildete sich die erste Vorstandschaft aus den Herren:
Rein Linus 1. Vorstand Stenger Wilhelm 2. Vorstand Bohn Fritz 1. Vorplattler Stenger August 2. Vorplattler Bachmann Karl Musiker
Die nachfolgende Fotografie zeigt eine noch ziemlich bunt bekleidete Gruppe mit der ersten Vereinsfahne, die noch die Ursprungsnamensgebung "die lustigen Spessartwäldler" trägt.

Bild von 1923



Unter welch schwierigen Umständen die Vereinsfahne damals beschafft wurde lässt sich durch lückenhafte Erzählungen und durch die geschichtliche Einschätzung der damaligen Inflations-Zeit rekonstruieren. So wurden die finanziellen Mittel zum Teil durch den Verkauf von "Hamsterwaren" oder Getreide oder auch durch Theaterspiele beschafft. Auch die Anschaffung von entsprechenden Trachtenkleidern warf enorme Probleme auf und es zeugt von großem Idealismus und Initiative, dass zum Jahreswechsel 1924/1925 schon einheitliche Dirndlkleider für die Mädchen und komplette Ausstattungen für die Burschen vorhanden waren.

Erzählungen von Franz Bohn und seiner Frau Elisabeth zufolge war dieser Idealismus auch daraufhin zurückzuführen, dass die Zusammenkünfte im Verein eine Zeitspanne für Freude und Frohsinn, die die Verbitterungen seelischer und körperlicher Art der damals schwierigen Epoche, vergessen und bewältigen ließen. Diese Freude ging sogar soweit, dass Festbesuche außerhalb des Ortes damals zu Fuß, oder mit dem Pferdefuhrwerk durchgeführt wurden.

Die Mühen und Opfer der damaligen Vereinsmitglieder sind umso höher einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass es ganz zu Beginn den Dirndln in ihren Dirndlkleidern nicht gestattet war sich damit im Ort sehen zu lassen. So mussten sie teilweise seitwärts auf Feldwegen gehen, da diese Kleider nicht den sittsamen
Vorstellungen der Bevölkerung entsprachen, während die Burschen auf ihren Wanderungen zu anderen Festbesuchen durch den Ort gehen durften.
Alle Einschränkungen, Hemmnisse und Mühen konnten allerdings ihre Aktivitäten nicht verhindern. Dass auch damals schon Öffentlichkeitsarbeit betrieben wurde, zeigen einige Artikel und Glückwünsche aus der „Bayerischen Gebirgs- und Volkstrachtenzeitung“ von 1925.

Die Formulierung aus einem Artikel der rechts abgedruckt ist, dass die

Heimbuchenthaler vorläufig in der Trachtenbewegung nicht ernst zu nehmen sind, wurde allerdings schon bald widerrufen.

Nachdem der Verein in diesen Jahren in den Rhein-Main-Gau aufgenommen wurde, konnte 1928 mit der Ausrichtung des 8. Gaufestes des Rhein-Main-Gaues ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte geschrieben werden.

Zu seinem fünfjährigen Bestehen hatte nämlich der damalige Gauvorstand Toni Doll dem Verein die Ausrichtung des 8. Gaufestes des Rhein-Main-Gaues übertragen.

Von dieser Festlichkeit ist sogar das genaue Datum vorhanden, da das Protokollbuch vom Trachtenverein „Alpengruß Mannheim“ aus der damaligen Zeit noch vorhanden ist. In diesem Buch ist der Termin vom 30.Juni bis 1. Juli 1928 zu ersehen.

Der Umsatz von 3508 l Bier, der aus dem gemeindlichen Archivbeleg zu ersehen ist, da damals noch Biersteuer gezahlt werden musste, lässt erahnen dass sicherlich noch andere Getränke, die nicht steuerpflichtig waren, wie Apfelwein o. ä. konsumiert wurde.



Die Zeit ab 1933 brachte auch für unseren Verein gezwungenermaßen eine Zeit der Inaktivität mit sich, da viele Mitglieder dieser Zeit nicht überlebten, bzw. der Verein ganz verboten war.

Zu allem Unglück wurde 1945 auch noch die unter großen Opfern beschaffte Vereinsfahne entwendet.

Erst 20 Jahre später, 1953, regte sich wieder neues Leben bei den „Spessartwäldlern“ und der Verein wurde unter der neuen Vorstandschaft von

1. Vorstand Wilhelm Stenger
2. Vorstand Konrad Kroth
1. Kassier Franz Bohn
Schriftführer4 Alois Bohn


wieder gegründet und trägt seitdem den Namen

Noch im gleichen Jahr erfolgte die Anwerbung vieler Jugendlicher, und es konnten schon bald regelmäßige Proben abgehalten werden. Die beiden Vorplattler Heinrich Kroth und Oskar Schüßler wurden dabei tatkräftig von den Vorplattlern des Trachtenvereins "Almrausch Kleinwallstadt" unterstützt.
Bereits 1954 konnte erneut eine Fahnenweihe mit der Fahnenpatin Helga Stenger und dem neuen Patenverein „Almrausch Kleinwallstadt“ gefeiert werden. Noch im selben Jahr erfolgte auch am 3. Oktober die Wiederaufnahme in den Rhein-Main-Gau.
Die nachfolgenden Aufnahmen zeigen die damals neue und heutige Fahne des Vereins.

Der Wille und der Elan der damaligen Vorstandschaft und die sofortige Aufnahme einer intensiven Jugendarbeit zeigten sich darin, dass bereits 1955 auf einem Trachtenfest in Mainaschaff die Jugendgruppe ihren ersten Auftritt außerhalb von Heimbuchenthal hatte.

Der Trachtenverein erlebte dann, dank den Bemühen und dem Einsatz seiner Mitglieder schon bald einen blühenden Aufschwung und wurde vor allem für den im Ort aufstrebenden Fremdenverkehr zu einer bedeutenden Stütze.

Allerdings brachte auch der Fremdenverkehr ein sehr großes Problem für den Verein mit sich.
So war es bald nicht mehr möglich, vor allem in den Sommermonaten, geeignete Räumlichkeiten für die erforderlichen Proben zu finden. So entschloss sich 1965 die damalige Vorstandschaft ein eigenes Vereinsheim zu bauen.
Allein schon dieser Entscheidung gebührt hohe Anerkennung, da damals ja keiner wissen konnte, ob sich eine solche Investition und Schuldenaufnahme überhaupt lohnen würde.

Heute nun muss man sagen, dass es ohne Vereinsheim und ohne diese damalige Entscheidung vielleicht keinen Trachtenverein in Heimbuchenthal mehr gäbe.
Die damals so entscheidungsbewusste Vorstandschaft setzte sich zusammen aus:

1. Vorstand Erich Fried 1. Vorplattler Oskar Schüßler
2. Vorstand Willi Englert 2. Vorplattler Valentin Herrmann
1. Kassier Alfred Fath 1. Jugendleiter Karl Kroth
Schriftführer Franz Brand 2. Jugendleiter Karl Brand

Die Einweihung des Trachtenheims im Jahre 1967, wobei beim ersten Spatenstich die Gründungsmitglieder Wilhelm Stenger und Franz Bohn noch aktiv mit von der Partie waren, war der Anfang eines neuen Abschnitts im Vereinsleben.

Trachtenheim 1967

Der Raum, der eigentlich für den Eigenbedarf wie Proben usw. errichtet wurde, war schon bald Mittelpunkt verschiedener Veranstaltungen von Vereinen, hauptsächlich des Fremdenverkehrsvereins für seine nun beginnenden Heimatabende.
Obwohl dies natürlich eine erfreuliche Einnahmequelle finanzieller Art für den Verein bedeutete, warf diese Tatsache auch neue Probleme auf. Da in diesen Jahren der Zustrom von Jugendlichen zu stagnieren begann, waren die Mitglieder der Vereinsführung zunehmend auf sich selbst gestellt und mussten jahrelang die Bewirtschaftung und Unterhaltung alleine mit ihren Ehefrauen bestreiten. Diese Situation verbesserte sich erst wieder Mitte der siebziger Jahre, als die neu herangezogene Jugend in die Aktivitäten mit eingebunden werden konnte.
Weitere Höhepunkte bildeten 1973 wieder die Ausrichtung des Gaufestes mit dem 50 jährigem Jubiläum und 1978 das Jugend-Gautrachtenfest. In diese Zeit fiel auch der Aufbau eines Almglockenspiels, das vom damaligen Jugendleiter Dieter Aulbach und Michael Ronalter ins Leben gerufen wurde.
Die Fertigkeiten des Glockenspiels erlernten dann auch die beiden Vereinsdirndl Rosemarie Fath und Martina Englert, welche ihr Wissen dann nach einigen Jahren an Astrid Fried und Judith Schreck weitergeben konnten. Bis heute ist dieses Glockenspiels aus den Vereinsaktivitäten nicht mehr wegzudenken. Bei allen Auftritten innerhalb und außerhalb unseres Ortes und sogar des Rhein-Main-Gaues konnte es immer mit gelungenen Darbietungen erfreuen.
Nachdem unter der erfahrenen Vorstandschaft das Trachtenheim noch zweimal erweitert wurde, führten die Neuwahlen 1980 zu einem Generationswechsel im aktiven Geschehen. In diesem Jahr übergaben die Vorplattler Oskar Schüßler und Valentin Hermann ihre verantwortungsvollen Posten an Michael Ronalter (1. Vorplattler) und Martin Bauer (2. Vorplattler u. Jugendleiter). 1984 übernahm die Jugendleitung Roland Fath.
In der Zeit von 1980 bis 1989 war die Vereinsgeschichte geprägt vom Erlernen neuer Plattler und Tänze sowie dem Aufbau einer jüngeren aktiven Gruppe. Besonders darf man erwähnen, dass 1988 der Verein aktiv an der Patenschaftsunterzeichnung in Thury Harcourt in Frankreich beteiligt war, und bei seinem 65-jährigen Stiftungsfest mit Gau-Jugendtag des Rhein-Main-Gaues im Juli 1988 eine französische Volkstanzgruppe als Gast begrüßen konnte. Die zwischenmenschlichen und kameradschaftlichen Beziehungen wurden in dieser Zeit durch Ausflüge und interne Aktivitäten nicht nur erweitert sondern auf intensiviert. Natürlich wurde auch in diesen Jahren die Jugendarbeit nicht vernachlässigt, obwohl sich dies in Folge des immer größer werdenden Freizeitangebotes für Jugendliche, immer schwieriger gestaltete.
Bei den Neuwahlen im Dezember 1989 kam dann ein kompletter Wechsel der Vorstandschaft zustande. Nach über 25 jähriger Tätigkeit legten verschiedene Vorstandsmitglieder ihre Ämter nieder, um sie Jüngeren zu überlassen.

1. Vorstand Michael Ronalter 2. Kassier Rosemarie Brand
2. Vorstand Martin Bauer 1. Vorplattler Roland Fath
1. Kassier Alfred Fath 2. Vorplattler Mathias Gold
Schriftführerin Anette Rück 1. Jugendleiter Alfred Goldhammer

Nachdem die ehemaligen Vorstandsmitglieder bei einem Heimatabend im Mai 1990 für ihre langjährige Tätigkeit gebührend gefeiert und geehrt wurden, konnte der Verein im Jahre 1991 auf sein bis dahin wohl erfolgreichstes Jahr in der aktiven Vereinstätigkeit zurückblicken. Obwohl unsere Dirndl schon in den Vorjahren bei Wertungsveranstaltungen des Rhein-Main-Gaues immer durch tadellose Vorstellungen zu begeistern wussten, wurden in diesem Jahr von der aktiven Gruppe, sowie den beiden Altersgruppen der Jugend und Annette Rück vier erste Plätze erreicht.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Aussage von 1925 widerlegt, dass die Heimbuchenthaler in der Trachtenbewegung keine erstzunehmenden Leute seien.



Jugend 1991 in Heppenheim

Die Ausrichtung des 79. Gaufestes, verbunden mit unserem 70-jährigen Jubiläum, am 14.06.93 forderte von allen Mitgliedern höchsten Einsatz, da auch die normalen Termine im Jahresablauf nicht vernachlässigt werden durften. Leider meinte es Petrus am Festwochenende nicht besonders gut mit uns und den anwesenden Gästen, was den Bierkonsum etwas schmälerte. Während beim Aufbau des Festzeltes noch die Sonne lachte, öffneten sich am Wochenende die Himmelsschleusen.

Aktive 1993 (Gaufest in Waldaschaff)



Als nächster Großeinsatz nach dieser, trotz aller Unbilden, glücklich verlaufenden Veranstaltung, folgte 1994 die längst notwendige Generalsanierung des Trachtenheims. Von Aschermittwoch bis zum 1. Heimatabend am 21.Mai wurde durch Eigenleistung in zahllosen Arbeitsstunden das Dach und der Innenraum komplett renoviert und umgestaltet. Diesem Kraftakt folgte im Winter 1995 der komplette Umbau der Kellerräume.

Die nachfolgenden Bilder dokumentieren eindrucksvoll die geleistete Arbeit.



Dass sich der intensive Arbeitseinsatz gelohnt hat, zeigte sich in der positiven Resonanz unserer Gäste in allen Veranstaltungen der folgenden Jahre.

Nach den nun vorerst abgeschlossenen Baumaßnahmen der vergangenen Jahre konnte man sich wieder verstärkt dem eigentlichen Vereinszweck widmen. Dass wir das Tanzen und Plattln in der Zeit der Umbaumaßnahmen nicht vollständig verlernt hatten, zeigte sich im Erreichen des 1. Platzes beim Gruppenpreisplattln des Rhein-Main-Gauverbandes 1996. Ein 2. und 3. Platz durch Annette Rück und Martina Ronalter rundete diesen Erfolg ab.

Die Erfolge beim Preisplattln in der Vergangenheit konnten 1997 noch um einen 1. Platz durch Annette Löffler (geb. Rück) und zwei 3. Plätze durch Astrid Fried und Roland Fath ergänzt werden.

An dieser Stelle soll jedoch nicht vergessen werden, dass trotz der hohen Beanspruchung der Mitglieder, die Geselligkeit nicht vollständig vernachlässigt wurde.

Dies wird durch die jährlichen Vereinsausflüge, Wanderungen und Festbesuche dokumentiert („Wenn wir beisammen sind, war es noch nie nicht schön!“).

Im Jahr 1998 feierten wir unser 75jähriges Bestehen verbunden mit dem 84. Gaufest des Rhein – Main – Gauverbandes. Die damalige Vorstandschaft setzte sich zusammen aus:

1. Vorstand Michael Ronalter 2. Vorplattler Frank Elbert
2. Vorstand + 1. Vorplattler Roland Fath 1. Jugendleiter Sandra Hopf
1. Kassier Rosemarie Brand 2. Jugendleiter Philipp Weis
2. Kassier Alfred Fath Zeugwart Gabi Bachmann
Schriftführerin Alexander Fried Zeugwart Andrea Fath

Ehrung 1998



Im ideellen Sinn kann die Veranstaltung als großer Erfolg betrachtet werden, erlaubte es uns u. a., Kontakt zu dem Trachtenverein in Griesstätt zu knüpfen. Leider hatte Petrus diesmal kein Einsehen mit uns. Das Wetter konnte man wirklich nur als „bescheiden“ bezeichnen, was merklich dazu beitrug, dass das wirtschaftliche Ergebnis deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb. Hier zeigte sich wieder deutlich, die Zeit der großen Trachtenfeste ist wohl vorbei.

Nach diesem Kraftakt in 1998 ließen wir die kommenden Jahre etwas ruhiger angehen, trotzdem oder vielleicht gerade deswegen gelang es, bei den jährlich stattfindenden Preisplattln der Jugend und der Aktiven wieder achtbare Resultate zu erzielen. Der Kontakt mit unseren Freunden in Griesstätt konnte noch intensiviert werden, was sich u.a. in zwei Vereinausflügen in die dortige Region widerspiegelt.

Ausflug Griesstätt

Im Herbst 1998 bildete sich innerhalb des Trachtenvereins die Theatergruppe „Lampenfieber“, die bereits ein Jahr später mit ihrem ersten Auftritt einen großen Erfolg feiern konnte, und inzwischen nicht mehr aus dem Vereingeschehen wegzudenken ist.

Theatergruppe Lampenfieber 2004: „Dein Wille geschehe“

Unser 80jähriges Jubiläum wurde im Jahr 2003 mit einer Reihe von Veranstaltungen in einem etwas kleineren Rahmen gefeiert. Die Feierlichkeiten starteten mit unserem offenen Frühjahrsingen im April, das seither ein fester Bestandteil unseres Jahresablaufs ist. Die Feierlichkeiten setzten wir am 06.06.2003 mit der erstmaligen Aufstellung der Zunftsäule fort. Diese beendete nach 20 Jahren die Ära der großen Maibäume, nachdem im Jahre 2001 der Maibaum durch einen Sturm gefällt wurde.

Seitdem werden kleinere Maibäume per Hand aufgestellt
Mühlrad unserer Jugendgruppe,
die seit 2001 von Philipp Weis und
Rosi Brand geleitet wird.

Am nächsten Tag feierten wir mit einem Kirchgang und anschließenden Heimatabend unter Beteiligung befreundeter Trachtenvereine unseren Geburtstag.

Aktive Gruppe 2003

Vorstandschaft 2003

Ein Höhepunkt im Jahr 2004 stellte der Besuch des 1. Deutschen Jugendtrachtenfestes in Wechmar dar.

Unsere „Jugend“ 2004 in Wechmar
Im Juni besuchten wir das 70jährige Gründungsfest unseres Patenvereines Almrausch Kleinwallstadt verbunden mit dem 90jährigen Bestehen des Rhein-Main-Gauverbands.

Seit dem 08.01.2005 werden die Spessartwäldler vom ersten Vorsitzenden Martin Bauer geleitet, da sich der langjährige Vorsitzende Michael Ronalter nicht mehr zur Wiederwahl stellte.
Im Frühjahr 2005 wurde der Gedanke von gemeinsamen Jugendproben auf Ebene des Bezirks Unterfranken realisiert. Diese "Bezirksjugendproben" wurden unter der Leitung von Roland und der Unterstützung durch Rosi und Philipp, unter anderem auch bei uns im Trachtenheim, durchgeführt. Der erste Auftritt der Trachtenjugend Bezirk Unterfranken erfolgte am 14.08.05 zum Brückenfest in Miltenberg statt. Dieser Auftritt mit starker Beteiligung der Spessartwälderjugend fand ein ausgesprochen gutes Echo in der Öffentlichkeit.
Den bis dahin größten Erfolg in der Jugendarbeit der bisherigen Vereinsgeschichte konnten wir am 26.06.05 beim Gaujugendtag mit Jugendpreistanzen, -plattln und -drehen in Hörstein feiern.
Wir beteiligten uns am Wettbewerb mit 19 Jugendlichen. Von acht zu vergebenden Pokalen konnten wir sechs mit nach Heimbuchenthal nehmen.

1. Platz Gruppe Volkstanz bis 11 Jahre:
Laura Stenger, Jessica Bachmann, Jasmin Amrhein, Daniela Amrhein, Jessica Bauer, Alina Goldhammer, Katharina Fath, Franziska Brand
1. Platz Gruppe Volkstanz von 12 bis 16 Jahre
Britta Elter, Annica Ronalter, Sebastian Bauer, Maximilian Bauer, Christopher Gold, Lisa Bachmann, Anja Reichel, Theresa Brand
1. Platz Gruppe Plattln von 12 bis 16 Jahre
Lisa Bachmann, Theresa Brand, Veronika Brand, Sebastian Bauer, Maximilian Bauer, Christopher Gold

Dirndldrehen bis 11 Jahre
1. Platz Annica Ronalter
6. Platz Franziska Brand
10. Platz Jessica Bachmann
11. Laura Stenger
Dirndldrehen von 12 bis 16 Jahre
1. Platz Veronika Brand
3. Platz Lisa Bachmann
8. Platz Theresa Brand
Buam bis 11 Jahre
5. Platz Christopher Gold
6. Platz Sebastian Bauer
Buam von 12 bis 16 Jahre
1. Platz Maximilian Bauer



Erfolgreiche Jugendgruppe

Aufgrund der guten Platzierungen auf Gauebene qualifizierten sich Veronika Brand; Annika Ronalter; Maximilian Bauer für die Teilnahme am Preisplattln um den Bayerischen Löwen in München.
Teilnehmer und Betreuer Bayerischer Löwe München 2005

Dass unsere Jugend nicht nur Plattln und Tanzen kann stellte sie vom 08./10.07.05 anlässlich einer Radtour nach Bergrothenfels in die Jugendherberge unter Beweis.

Der Höhepunkt im Jahr 2006 war nach dem Gaufest in Mainz der Vereinsausflug zu unseren Freunden nach Griesstätt mit dem Besuch des Gründungsfestes „25 Jahre Immagrea Griesstätt“.

Gaufest Mainz-Weisenau 2006



Die erfolgreiche Jugendarbeit der Jahre 2005/2006 wurde auch in 2007 mit fünf ersten Plätzen beim Gaujugendpreisplattln in Heppenheim belohnt.

Besonders freute uns, dass sich letztlich Annica, Veronika, Theresa, Laura, Sebastian, Christopher und Maximilian für die Teilnahme am Preisplattln/-drehen um den Bayerischen Löwen in Steingaden qualifiziert hatten.

Ebenso nahmen Melina Hurtz, Philipp Weis und Roland Fath aus unserer aktiven Gruppe mit gutem Erfolg am Preisplattln/- drehen um den Bayerischen Löwen teil.



Das eindruckvollste Erlebnis in diesem Jahr war zweifelsfrei die Teilnahme am Jugend- und Brauchtumswochenende in Altusried mit Festzug und Aufführung des Sterntanzes der Gaujugend auf der großen Freilichtbühne. Der Auftritt konnte erst durch die seit 2005 regelmäßigen Jugendgemeinschaftsproben, die durch unseren Roland durchgeführt wurden, ermöglicht werden. Die Veranstaltung wurde durch den BR übertragen. In diesem Zusammenhang wurde auch Franziska Brand interviewt.



Jugend- und Brauchtumswochenende in Altusried 2007



Das Bewahren alter Traditionen, Geselligkeit und Zusammenhalt werden auch in Zukunft die Schwerpunkte unserer Vereinsarbeit bilden, um den Menschen in unserer technik- und fortschrittsbetonten Zeit einen ruhenden Pol in einem hektischen Umfeld zu bieten.









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